diff -r fd496561acc6 -r a72908248153 man/de/man5/vmm.cfg.5 --- a/man/de/man5/vmm.cfg.5 Thu Jan 14 06:18:34 2010 +0000 +++ b/man/de/man5/vmm.cfg.5 Mon Jan 18 03:23:50 2010 +0000 @@ -1,273 +1,462 @@ -.TH vmm.cfg 5 "17 Aug 2009" "Pascal Volk" +.\" Man page generated from reStructeredText. +. +.TH VMM.CFG 5 "2010-01-18" "vmm-0.6.0" "vmm Manual" .SH NAME vmm.cfg \- Konfigurationsdatei für vmm +. +.nr rst2man-indent-level 0 +. +.de1 rstReportMargin +\\$1 \\n[an-margin] +level \\n[rst2man-indent-level] +level margin: \\n[rst2man-indent\\n[rst2man-indent-level]] +- +\\n[rst2man-indent0] +\\n[rst2man-indent1] +\\n[rst2man-indent2] +.. +.de1 INDENT +.\" .rstReportMargin pre: +. RS \\$1 +. nr rst2man-indent\\n[rst2man-indent-level] \\n[an-margin] +. nr rst2man-indent-level +1 +.\" .rstReportMargin post: +.. +.de UNINDENT +. RE +.\" indent \\n[an-margin] +.\" old: \\n[rst2man-indent\\n[rst2man-indent-level]] +.nr rst2man-indent-level -1 +.\" new: \\n[rst2man-indent\\n[rst2man-indent-level]] +.in \\n[rst2man-indent\\n[rst2man-indent-level]]u +.. .SH SYNOPSIS +.sp vmm.cfg .SH BESCHREIBUNG -\fBvmm\fR(1) liest Konfigurationsparameter aus der Datei \fIvmm.cfg\fP. -.br +.sp +\fBvmm\fP(1) liest seine Konfigurationsparameter aus der Datei \fIvmm.cfg\fP. +.sp Die Konfigurationsdatei ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Jeder Abschnitt -wird mit dem, in eckigen Klammern '[' und ']' eingefassten, Namen des Abschnitts -eingeleitet (z. B. \fB[database]\fP), gefolgt von \'Option = Wert\' Einträgen -(Z. B. \fBhost = 127.0.0.1\fP). -.br -Leerräume um das Gleichheitszeichen '=' und am Ende eine Wertes werden +wird mit dem, in eckigen Klammern \(aq\fB[\fP\(aq und \(aq\fB]\fP\(aq eingefassten, Namen des +Abschnitts eingeleitet, gefolgt von \(aq\fIOption\fP = \fIWert\fP\(aq Einträgen: +.sp +.nf +.ft C +[database] +host = 127.0.0.1 +.ft P +.fi +.sp +Leerräume um das Gleichheitszeichen \(aq=\(aq und am Ende eines Wertes werden ignoriert. -.PP -Leerzeilen und Zeilen, die mit einer '#' oder einem ';' anfangen, werden +.sp +Leerzeilen und Zeilen, die mit einer \(aq#\(aq oder einem \(aq;\(aq anfangen, werden ignoriert. -.PP +.sp Jeder Wert ist von einem der folgenden Datentypen: -.IP \(bu -.I Boolean -um zu bestimmen, ob etwas eingeschaltet/aktiviert (true) oder +.INDENT 0.0 +.IP \(bu 2 +. +\fIBoolean\fP um zu bestimmen, ob etwas eingeschaltet/aktiviert (true) oder ausgeschaltet/deaktiviert (false) ist. -.br -Mögliche Werte für \fBtrue\fP sind: \fB1\fP, \fByes\fP, \fBtrue\fP und \fBon\fP. -.br -Mögliche Werte für \fBfalse\fP sind: \fB0\fP, \fBno\fP, \fBfalse\fP und -\fBoff\fP. -.IP \(bu -.I Int -eine Integer-Zahl, geschrieben ohne eine gebrochene oder dezimale Komponente. -.br -Beispielsweise sind \fB1\fP, \fB50\fP oder \fB321\fP Integer-Zahlen. -.IP \(bu -.I String -eine Folge von Buchstaben und Zahlen. -.br -Zum Beispiel: '\fBWort\fP', '\fBHallo Welt\fP', oder '\fB/usr/bin/strings\fP' +.nf +Mögliche Werte für \fItrue\fP sind: \fB1\fP, \fByes\fP, \fBtrue\fP und \fBon\fP. +Mögliche Werte für \fIfalse\fP sind: \fB0\fP, \fBno\fP, \fBfalse\fP und \fBoff\fP. +.fi +.sp +.IP \(bu 2 +. +\fIInt\fP eine Integer\-Zahl, geschrieben ohne eine gebrochene oder dezimale +Komponente. +.nf +Beispielsweise \fB1\fP, \fB50\fP oder \fB321\fP sind Integer\-Zahlen. +.fi +.sp +.IP \(bu 2 +. +\fIString\fP eine Folge von Buchstaben und Zahlen. +.nf +Zum Beispiel: \(aq\fBWort\fP\(aq, \(aq\fBHallo Welt\fP\(aq oder \(aq\fB/usr/bin/strings\fP\(aq +.fi +.sp +.UNINDENT .SS SUCHREIHENFOLGE -Standardmäßig sucht vmm die \fIvmm.cfg\fP in folgenden Verzeichnissen, in dieser -Reihenfolge: -.RS -.PD 0 +.sp +Standardmäßig sucht \fBvmm\fP(1) die \fIvmm.cfg\fP in folgenden Verzeichnissen, +in der angegebenen Reihenfolge: +.INDENT 0.0 +.INDENT 3.5 +.nf +\fI/root\fP +\fI/usr/local/etc\fP +\fI/etc\fP +.fi +.sp +.UNINDENT +.UNINDENT +.sp +Die zuerst gefundene Datei wird verwendet. +.SH ABSCHNITTE +.sp +Dieser Abschnitt beschreibt alle Abschnitte, sowie deren Optionen, der +\fIvmm.cfg\fP. +.SS ACCOUNT +.sp +Die Optionen des Abschnitts \fBaccount\fP legen Konto\-spezifische +Einstellungen fest. +.INDENT 0.0 +.TP +.B \fCdelete_directory\fP +\fIBoolean\fP +.sp +Bestimmt das Verhalten von \fBvmm\fP(1) beim Löschen eines Kontos. +Wenn der Wert dieser Option \fItrue\fP ist, wird das Home\-Verzeichnis des +zu löschenden Anwenders rekursiv gelöscht. .TP -.I -/root +.B \fCdirectory_mode\fP +\fIInt\fP +.sp +Zugriffsbits des Home\-Verzeichnisses, sowie aller enthaltenen +Verzeichnisse, in Dezimal\-Schreibweise (Basis 10). +.nf +Beispiel: \(aqdrwx\-\-\-\-\-\-\(aq \-> oktal 0700 \-> dezimal 448 +.fi +.sp +.TP +.B \fCdisk_usage\fP +\fIBoolean\fP +.sp +Legt fest, ob die Festplattenbelegung des Maildirs eines Benutzers jedes +Mal mit \fBdu\fP(1) ermittelt und mit den Konto\-Informationen ausgegeben +werden soll. +.sp +Bei umfangreichen Maildirs kann das langsam sein. Falls Sie Quotas +aktiviert haben, wird der \fBvmm\fP\-Unterbefehl \fBuserinfo\fP ebenfalls +die aktuelle Quota\-Nutzung des Kontos mit ausgegeben. Sie können auch +eines der optionalen Argumente \fBdu\fP oder \fBfull\fP an \fBuserinfo\fP +übergeben, um sich die aktuelle Festplattenbelegung anzeigen zu lassen. +.TP +.B \fCimap\fP +\fIBoolean\fP +.sp +Bestimmt, ob sich neu angelegte Benutzer per IMAP anmelden können sollen. +.TP +.B \fCpassword_length\fP +\fIInt\fP +.sp +Legt fest, wie viele Zahlen und/oder Buchstaben für ein automatisch +erzeugtes Passwort verwendet werden sollen. Alle Werte kleiner als 8 +werden auf 8 erhöht. +.TP +.B \fCpop3\fP +.sp +Bestimmt, ob sich neu angelegte Benutzer per POP3 anmelden können sollen. +.TP +.B \fCrandom_password\fP +\fIBoolean\fP +.sp +Mit dieser Option bestimmen Sie, ob \fBvmm\fP(1) ein zufälliges Passwort +generieren soll, wenn kein Passwort an den \fBuseradd\fP Unterbefehl +übergeben wurde. Ist der Wert dieser Option \fIfalse\fP, wird \fBvmm\fP Sie +auffordern, ein Passwort für den neun Account einzugeben. +.sp +Sie können die Länge für automatisch generierte Passwörter mit der +Option \fBpassword_length\fP konfigurieren. .TP -.I -/usr/local/etc +.B \fCsieve\fP +\fIBoolean\fP +.sp +Bestimmt, ob sich neu angelegte Benutzer per ManageSieve anmelden +können sollen. +.TP +.B \fCsmtp\fP +\fIBoolean\fP +.sp +Bestimmt, ob sich neu angelegte Benutzer per SMTP (SMTP AUTH) anmelden +können sollen. +.UNINDENT +.sp +Beispiel: +.sp +.nf +.ft C +[account] +delete_directory = false +directory_mode = 448 +disk_usage = false +random_password = true +password_length = 10 +smtp = true +pop3 = true +imap = true +sieve = true +.ft P +.fi +.SS BIN +.sp +Im \fBbin\fP\-Abschnitt werden Pfade zu Binaries angegeben, die von +\fBvmm\fP(1) benötigt werden. +.INDENT 0.0 +.TP +.B \fCdovecotpw\fP +\fIString\fP +.sp +Der absolute Pfad zum dovecotpw Binary. Dieses Binary wird zur +Hash\-Erzeugung verwendet, wenn \fBmisc.password_scheme\fP einen der +nachfolgenden Werte hat: \(aqSMD5\(aq, \(aqSSHA\(aq, \(aqCRAM\-MD5\(aq, \(aqHMAC\-MD5\(aq, +\(aqLANMAN\(aq, \(aqNTLM\(aq oder \(aqRPA\(aq. +.TP +.B \fCdu\fP +\fIString\fP +.sp +Der absolute Pfad zu \fBdu\fP(1). Dieses Binary wird verwendet, wenn +die Festplattenbelegung eines Kontos ermittelt wird. .TP -.I -/etc -.PD -.RE -.PP -Die zuerst gefundene Datei wird verwendet. -.\" ----- -.SH DATABASE ABSCHNITT -Der \fBdatabase\fP-Abschnitt wird verwendet, um die für den Datenbankzugriff -benötigten Optionen festzulegen. +.B \fCpostconf\fP +\fIString\fP +.sp +Der absolute Pfad zu Postfix\(aq \fBpostconf\fP(1). Dieses Binary wird +verwendet, wenn \fBvmm\fP(1) diverse Postfix\-Einstellungen prüft, zum +Beispiel das \fIvirtual_alias_expansion_limit\fP. +.UNINDENT +.sp +Beispiel: +.sp +.nf +.ft C +[bin] +dovecotpw = /usr/sbin/dovecotpw +du = /usr/bin/du +postconf = /usr/sbin/postconf +.ft P +.fi +.SS CONFIG +.sp +Beim \fBconfig\fP\-Abschnitt handelt es sich um einen internen +Steuerungs\-Abschnitt. +.INDENT 0.0 .TP -\fBhost\fP (\fIString\fP) -Der Hostname oder die IP-Adresse des Datenbank-Servers. +.B \fCdone\fP +\fIBoolean\fP +.sp +Diese Option hat den den Wert \fIfalse\fP, wenn \fBvmm\fP(1) zum ersten Mal +installiert wurde. Wenn Sie die Datei \fIvmm.cfg\fP von Hand editieren, +weisen Sie dieser Option abschließend den Wert \fItrue\fP zu. Wird die +Konfiguration über das Kommando \fBvmm configure\fP angepasst, wird der +Wert dieser Option automatisch auf \fItrue\fP gesetzt. +.sp +Sollte diese Option den Wert \fIfalse\fP zugewiesen haben, so startet +\fBvmm\fP(1) beim nächsten Aufruf im interaktiven Konfigurations\-Modus. +.UNINDENT +.sp +Beispiel: +.sp +.nf +.ft C +[config] +done = true +.ft P +.fi +.SS DATABASE +.sp +Der \fBdatabase\fP\-Abschnitt wird verwendet, um die für den Datenbankzugriff +benötigten Optionen festzulegen. +.INDENT 0.0 .TP -\fBuser\fP (\fIString\fP) -Der Name des Datenbank-Benutzers. +.B \fChost\fP +\fIString\fP +.sp +Der Hostname oder die IP\-Adresse des Datenbank\-Servers. .TP -\fBpass\fP (\fIString\fP) -Das Passwort des Datenbank-Benutzers -.TP -\fBname\fP (\fIString\fP) +.B \fCname\fP +\fIString\fP +.sp Name der zu verwendenden Datenbank. .TP -\fBBeispiel\fP: -[database] -.br -host = localhost -.br -user = vmm -.br -pass = T~_:L4OYyl]TU?) -.br -name = mailsys -.\" ----- -.SH MAILDIR ABSCHNITT -Im \fBmaildir\fP-Abschnitt werden die für die Maildirs erforderlichen Optionen -festgelegt. -.TP -\fBname\fP (\fIString\fP) -Standard-Name des Maildir-Verzeichnisses im Verzeichnis des jeweiligen -Anwenders. +.B \fCpass\fP +\fIString\fP +.sp +Das Passwort des Datenbank\-Benutzers. .TP -\fBfolders\fP (\fIString\fP) -Eine durch Doppelpunkten getrennte Liste mit Verzeichnisnamen, die innerhalb des -Maildirs erstellt werden sollen. -.br -Sollen innerhalb des Maildirs keine Verzeichnisse angelegt werden, ist dieser -Optionen ein einzelner Doppelpunkt (':') als Wert zuzuweisen. +.B \fCuser\fP +\fIString\fP +.sp +Der Name des Datenbank\-Benutzers. +.UNINDENT +.sp +Beispiel: +.sp +.nf +.ft C +[database] +host = localhost +user = vmm +pass = PY_SRJ}L/0p\-oOk +name = mailsys +.ft P +.fi +.SS DOMAIN +.sp +Im \fBdomain\fP\-Abschnitt werden Domain\-spezifische Informationen konfiguriert. +.INDENT 0.0 .TP -\fBmode\fP (\fIInt\fP) -Zugriffsbits des Maildirs in Dezimal-Schreibweise (Basis 10). -.br -Beispiel: \'drwx------' -> oktal 0700 -> dezimal 448 +.B \fCauto_postmaster\fP +\fIBoolean\fP +.sp +Setzen Sie den Wert dieser Option auf \fItrue\fP, wenn \fBvmm\fP(1) +automatisch einen postmaster\-Account erstellen soll, wenn Sie eine neue +Domain anlegen. .TP -\fBdiskusage\fP (\fIBoolean\fP) -Legt fest, ob die Festplattenbelegung des Maildirs jedes Mal, wenn -Konto-Informationen ausgegeben werden, ermittelt und mit ausgegeben werden -sollen. -.TP -\fBdelete\fP (\fIBoolean\fP) -Bestimmt, ob das Maildir rekursiv gelöscht werden soll, wenn ein Konto gelöscht -wird. +.B \fCdelete_directory\fP +\fIBoolean\fP +.sp +Bestimmt, ob beim Löschen einer Domain das Verzeichnis einer Domain, +inklusive aller Anwender\-Verzeichnisse, rekursiv gelöscht werden soll. .TP -\fBBeispiel\fP: -[maildir] -.br -name = Maildir -.br -folders = Drafts:Sent:Templates:Trash:INBOX.News -.br -mode = 448 -.br -diskusage = false -.br -delete = false -.\" ----- -.SH SERVICES ABSCHNITT -Im \fBservices\fP-Abschnitt werden die Standard-Beschränkungen für alle Konten -festgelegt. -.TP -\fBsmtp\fP (\fIBoolean\fP) -Legt fest, ob sich ein Anwender standardmäßig per SMTP einloggen kann. -.TP -\fBpop3\fP (\fIBoolean\fP) -Legt fest, ob sich ein Anwender standardmäßig per POP3 einloggen kann. -.TP -\fBimap\fP (\fIBoolean\fP) -Legt fest, ob sich ein Anwender standardmäßig per IMAP einloggen kann. +.B \fCdirectory_mode\fP +\fIInt\fP +.sp +Zugriffsbits des Domain\-Verzeichnisses in Dezimal\-Schreibweise (Basis +10). +.nf +Beispiel: \(aqdrwxrwx\-\-\-\(aq \-> oktal 0770 \-> dezimal 504 +.fi +.sp .TP -\fBsieve\fP (\fIBoolean\fP) -Legt fest, ob sich ein Anwender standardmäßig per MANAGESIEVE einloggen kann. +.B \fCforce_deletion\fP +\fIBoolean\fP +.sp +Legt fest, ob beim Löschen einer Domain alle vorhanden Konten und/oder +Aliase, ohne Nachfrage, gelöscht werden sollen. +.UNINDENT +.sp +Beispiel: +.sp +.nf +.ft C +[domain] +auto_postmaster = true +delete_directory = false +directory_mode = 504 +force_deletion = false +.ft P +.fi +.SS MAILDIR +.sp +Im \fBmaildir\fP\-Abschnitt werden die für die Maildirs erforderlichen Optionen +festgelegt. +.INDENT 0.0 .TP -\fBBeispiel\fP: -[services] -.br -smtp = true -.br -pop3 = true -.br -imap = false -.br -sieve = false -.\" ----- -.SH DOMDIR ABSCHNITT -Im \fBdomdir\fP-Abschnitt werden die Optionen der Domain-Verzeichnisse bestimmt. -.TP -\fBbase\fP (\fIString\fP) -Alle Domain-Verzeichnisse werden unterhalb dieses Basis-Verzeichnisses angelegt. -.TP -\fBmode\fP (\fIInt\fP) -Zugriffsbits des Domain-Verzeichnisses in Dezimal-Schreibweise (Basis 10). -.br -Beispiel: 'drwxrwx---' -> oktal 0770 -> dezimal 504 -.TP -\fBdelete\fP (\fIBoolean\fP) -Bestimmt, ob beim Löschen einer Domain das Verzeichnis einer Domain, inklusive -aller Anwender-Verzeichnisse, rekursiv gelöscht werden soll. +.B \fCfolders\fP +\fIString\fP +.sp +Eine durch Doppelpunkten getrennte Liste mit Verzeichnisnamen, die +innerhalb des Maildirs erstellt werden sollen. Sollen innerhalb des +Maildirs keine Verzeichnisse angelegt werden, ist dieser Optionen ein +einzelner Doppelpunkt (\(aq\fB:\fP\(aq) als Wert zuzuweisen. +.sp +Wenn Sie Verzeichnisse mit Unterverzeichnissen anlegen wollen, +verwendenden Sie einen einzelnen Punkt (\(aq\fB.\fP\(aq) als Separator. .TP -\fBBeispiel\fP: -[domdir] -.br -base = /srv/mail -.br -mode = 504 -.br -delete = false -.\" ----- -.SH BIN ABSCHNITT -Der \fBbin\fP-Abschnitt wird verwendet, um Pfade zu Binaries, die von \fBvmm\fP -benötigt werden, anzugeben. -.TP -\fBdovecotpw\fP (\fIString\fP) -Der absolute Pfad zum dovecotpw-Binary. Dieses wird verwendet, wenn als -Passwort-Schema eines der folgenden verwendet wird: 'SMD5', 'SSHA', 'CRAM-MD5', -\'HMAC-MD5', 'LANMAN', 'NTLM' oder 'RPA'. -.TP -\fBdu\fP (\fIString\fP) -Der absolute Pfad zu \fBdu\fR(1). Dieses Binary wird verwendet, wenn die -Festplattenbelegung eines Kontos ermittelt wird. +.B \fCname\fP +\fIString\fP +.sp +Standard\-Name des Maildir\-Verzeichnisses im Verzeichnis des jeweiligen +Anwenders. +.UNINDENT +.sp +Beispiel: +.sp +.nf +.ft C +[maildir] +folders = Drafts:Sent:Templates:Trash:Lists.Dovecot:Lists.Postfix +name = Maildir +.ft P +.fi +.SS MISC +.sp +Im \fBmisc\fP\-Abschnitt werden verschiedene Einstellungen festgelegt. +.INDENT 0.0 .TP -\fBpostconf\fP (\fIString\fP) -Der absolute Pfad zu Postfix' \fBpostconf\fR(1). -.br -Dieses Binary wird verwendet, wenn \fBvmm\fR(1) diverse Postfix-Einstellungen -prüft, zum Beispiel virtual_alias_expansion_limit. +.B \fCbase_directory\fP +\fIString\fP +.sp +Alle Domain\-Verzeichnisse werden innerhalb dieses Basis\-Verzeichnisses +angelegt. +.TP +.B \fCpassword_scheme\fP +\fIString\fP +.sp +Das zu verwendende Passwort\-Schema (siehe auch: \fBdovecotpw \-l\fP). .TP -\fBBeispiel\fP: -[bin] -.br -dovecotpw = /usr/sbin/dovecotpw -.br -du = /usr/bin/du -.br -postconf = /usr/sbin/postconf -.\" ----- -.SH MISC ABSCHNITT -Im \fBmisc\fP-Abschnitt werden verschiedene Einstellungen festgelegt. +.B \fCgid_mail\fP +\fIInt\fP +.sp +Die numerische Gruppen\-ID der Gruppe mail, bzw. der Gruppe aus +\fImail_privileged_group\fP der Datei \fIdovecot.conf\fP. .TP -\fBpasswdscheme\fP (\fIString\fP) -Das zu verwendende Passwort-Schema (siehe auch: dovecotpw -l) -.TP -\fBgid_mail\fP (\fIInt\fP) -Die numerische Gruppen-ID der Gruppe mail, bzw. der Gruppe aus -mail_privileged_group der Datei dovecot.conf. -.TP -\fBforcedel\fP (\fIBoolean\fP) -Legt fest, ob beim Löschen einer Domain alle vorhanden Konten und/oder Aliase, -ohne Nachfrage, gelöscht werden sollen. +.B \fCtransport\fP +\fIString\fP +.sp +Der Standard\-Transport aller Domains und Konten. Siehe auch: +\fBtransport\fP(5) .TP -\fBtransport\fP (\fIString\fP) -Der Standard-Transport aller Domains und Konten. -.TP -\fBdovecotvers\fP (\fIInt\fP) -Die verketteten Major- und Minor-Teile der eingesetzten Dovecot-Version -(siehe: dovecot --version). -.br -Diese Option beeinflusst diverse Datenbankzugriffe. Da es zwischen Dovecot -v1.1.x und v1.2.x einige Änderungen gab. Zum Beispiel \fB11\fP, falls -\fBdovecot --version\fP den Wert \fB1.1\fP.18 ausgibt. -.TP -\fBBeispiel\fP: +.B \fCdovecot_version\fP +\fIInt\fP +.sp +Die verketteten Major\- und Minor\-Teile der eingesetzten Dovecot\-Version +(siehe: \fBdovecot \-\-version\fP). +.sp +Diese Option beeinflusst diverse Datenbankzugriffe. Da es zwischen +Dovecot v1.1.x und v1.2.x einige Änderungen gab. Zum Beispiel \fB11\fP, +falls \fBdovecot \-\-version\fP den Wert 1.1.18 ausgibt. +.UNINDENT +.sp +Beispiel: +.sp +.nf +.ft C [misc] -.br -passwdscheme = CRAM-MD5 -.br +base_directory = /srv/mail +password_scheme = CRAM\-MD5 gid_mail = 8 -.br -forcedel = false -.br transport = dovecot: -.br -dovecotvers = 11 -.\" ----- -.SH CONFIG ABSCHNITT -Beim \fBconfig\fP-Abschnitt handelt es sich um einen internen -Steuerungs-Abschnitt. +dovecot_version = 11 +.ft P +.fi +.SH DATEIEN +.INDENT 0.0 +.TP +.B \fI/root/vmm.cfg\fP +.nf +Wird verwendet, falls vorhanden. +.fi +.sp +.TP +.B \fI/usr/local/etc/vmm.cfg\fP +.nf +Wird verwendet, sollte obige Datei nicht gefunden werden. +.fi +.sp .TP -\fBdone\fP (\fIBoolean\fP) -Diese Option hat den den Wert \fIfalse\fP, wenn vmm zum ersten Mal installiert -wurde. Wenn die Datei \fIvmm.cfg\fP von Hand editiert wird, weisen Sie dieser -Option abschließend den Wert \fItrue\fP zu. -.br -Wird die Konfiguration über das Kommando \fBvmm configure\fP angepasst, wird der -Wert dieser Option automatisch auf \fItrue\fP gesetzt. -.br -Sollte diese Option den Wert \fIfalse\fP zugewiesen haben, so startet \fBvmm\fP -beim nächsten Aufruf im interaktiven Konfigurations-Modus. -.TP -\fBBeispiel\fP: -[config] -.br -done = true -.\" ----- -.SH DATEIEN -vmm.cfg +.B \fI/etc/vmm.cfg\fP +.nf +Wird verwendet, falls obengenannte Dateien nicht existieren. +.fi +.sp +.UNINDENT .SH SIEHE AUCH -vmm(1), Programm für die Kommandozeile, um E-Mail-Domains, -Konten und -Aliase +.sp +vmm(1), Programm für die Kommandozeile, um E\-Mail\-Domains, \-Konten und \-Aliase zu verwalten. -.SH AUTOR -\fBvmm\fP und die dazugehörigen Manualseiten wurden von Pascal Volk -<\fIneverseen@users.sourceforge.net\fP> geschrieben und sind unter den -Bedingungen der BSD Lizenz lizenziert. +.SH COPYING +.sp +vmm und die dazugehörigen Manualseiten wurden von Pascal Volk geschrieben +und sind unter den Bedingungen der BSD Lizenz lizenziert. +.SH AUTHOR +Pascal Volk +.\" Generated by docutils manpage writer. +.\" +.